Veranstaltungsdetails

07. Oktober 2025

AAL-Labor zu Gast beim ASB-Begegnungstreff – Technik zum Anfassen

Wie können moderne Technologien den Alltag erleichtern und gleichzeitig Lebensqualität erhalten? Dieser Frage widmete sich ein besonderer Nachmittag im ASB-Begegnungstreff, als Maria Fabisch, Laborleiterin des AAL-Labors am 30. September 2025 die Einrichtung besuchte. Mit im Gepäck hatte sie eine Auswahl innovativer Assistenzsysteme, die den Besucherinnen und Besuchern vor Ort direkt vorgestellt und ausprobiert werden konnten.

Eine Teilnehmerin probiert ein Hilfsmittel aus
Foto: Maria Fabisch

Das Interesse war groß, denn die vorgestellten Technologien sind speziell darauf ausgerichtet, älteren Menschen oder Personen mit Unterstützungsbedarf mehr Selbstständigkeit und Sicherheit im Alltag zu ermöglichen. So sorgte das JENNA-Tablet für viele Aha-Momente: Es ist besonders benutzerfreundlich gestaltet und eröffnet auch Menschen ohne Vorerfahrung den Zugang zu digitalen Angeboten – sei es zur Kommunikation mit Angehörigen, für Spiele oder zur Organisation des Tages.

Ebenfalls vorgestellt wurde eine smarte Medikamentenbox, die mit Erinnerungsfunktionen dabei unterstützt, Medikamente zuverlässig einzunehmen. Gerade für ältere Menschen ist dies eine wertvolle Hilfe, die nicht nur Sicherheit gibt, sondern auch Angehörige entlasten kann. Ein weiteres Highlight war die VR-Brille, mit der virtuelle Ausflüge in ferne Länder oder spannende Erlebniswelten möglich werden. Viele Besucherinnen und Besucher waren begeistert, wie eindrucksvoll und realitätsnah diese Erfahrungen wirken – und welch großes Potenzial solche Anwendungen auch für Aktivierung und Teilhabe bieten.

Neben dem Ausprobieren der Geräte stand vor allem der persönliche Austausch im Mittelpunkt. Maria Fabisch nahm sich Zeit, Fragen zu beantworten, Anregungen aufzunehmen und gemeinsam mit den Teilnehmenden darüber zu sprechen, wie technische Unterstützung im Alltag sinnvoll eingesetzt werden kann.

Die Veranstaltung machte deutlich: Assistenztechnologien sind keine Zukunftsvision, sondern bereits heute erlebbare Helfer im Alltag. Durch solche Begegnungen wird der direkte Kontakt zwischen Forschung, Praxis und den Menschen vor Ort gestärkt – und gleichzeitig gezeigt, wie Technik Vertrauen schaffen und Barrieren abbauen kann.

M.A.
Maria Fabisch
Institut für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik
02826 Görlitz
Parkstraße 2
Gebäude G VII, Raum 317
2.Obergeschoss
+49 3581 374-4996