In diesem einführenden Modul lernen Studierende die faszinierende Welt der Gebärdensprache kennen und erhalten gleichzeitig wertvolle Einblicke in die Vielfalt der Gehörlosenkultur. Der Kurs vermittelt grundlegende Gebärden der Deutschen Gebärdensprache (DGS), typische Kommunikationsstrategien und zentrale Grammatikstrukturen – praxisnah, interaktiv und alltagsorientiert.
Darüber hinaus setzen sich die Teilnehmenden mit der Lebenswelt gehörloser Menschen auseinander: kulturelle Besonderheiten, historische Entwicklungen, Identität, Community und aktuelle gesellschaftliche Themen. So entsteht ein tiefes Verständnis dafür, dass Gebärdensprache nicht nur ein Kommunikationsmittel ist, sondern eine lebendige Kulturform.
Warum dieser Kurs?
Studierende erweitern nicht nur ihre sprachlichen Kompetenzen, sondern stärken auch Empathie, Diversitätssensibilität und interkulturelles Verständnis. Der Kurs richtet sich an alle, die neue Ausdrucksformen entdecken möchten, Freude an nonverbaler Kommunikation haben oder Einblicke in Inklusion und Barrierefreiheit gewinnen wollen.
Kurz gesagt:
Ein lebendiger, inklusiver Einstieg in die Welt der Gebärdensprache – für alle, die Kommunikation neu denken und kulturelle Vielfalt erleben möchten.
In diesem erlebnisorientierten Kurs verlassen die Teilnehmenden bewusst ihre gewohnten Denk- und Handlungsmuster. Sie lernen, mutig „outside the box“ zu denken, Herausforderungen anzunehmen und sowohl Erfolg als auch Misserfolg als wertvolle Schritte im Lernprozess zu begreifen.
An sieben intensiven Kurstagen werden handwerkliche Fähigkeiten mit persönlicher und sozialer Entwicklung verknüpft: Gemeinsam ein Feuer entfachen, eine Schwitzhütte bauen, ein Floß konstruieren, ein Biwak errichten und hoch oben in den Bäumen neue Grenzen ausloten. Dabei erleben die Teilnehmenden, wie wichtig Kommunikation, Kompromissbereitschaft und clevere Nutzung eigener Ressourcen sind.
Der Kurs stärkt Selbstvertrauen, fördert Selbstwirksamkeit und zeigt, dass echter Erfolg nur im Miteinander entsteht – Schritt für Schritt, Herausforderung für Herausforderung.
Das Thema Sicherheit/Unsicherheit tritt uns immer wieder entgegen: bei der Berichterstattung in den Nachrichten, als Teilnehmende im Straßenverkehr oder bei den Aussichten auf Rente und Versorgung im Alter. Die Ringvorlesung im Sommersemester 2026 wird sich alltäglichen und nicht immer sichtbaren Fragen von Un-Sicherheit im Alltag widmen: Formen von Gewalt in der Partnerschaft, Unsicherheiten um das eigene Selbst, Strukturen von Sicherheit durch Feuerwehr und THW, Cybersicherheit der Infrastrukturen und anderes mehr. Zu diesen und anderen Themen werden Referierende aus Forschung, Lehre und Praxis Einblicke liefern.
Im Zentrum der Veranstaltung steht eine Tätigkeit im Ehrenamt (unentgeltlich, gemeinwohlorientiert und verfassungskonform), der Sie im Umfang von mindestens 40h nachgehen. In der begleitenden Lehrveranstaltung stellen Sie in einem Referat Ihre Ehrenamtsstelle vor und reflektieren ihre Tätigkeit und die gesammelten Erfahrungen. Neben den Einblicken in verschiedene Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit diskutieren wir deren Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Funktion.