16. August 2017

Wo liegt eigentlich Lethbridge?

Vom 5. bis 11.08. besuchten zwölf kanadische Studierende zusammen mit ihren zwei Betreuern die HSZG.

Lethbridge ist eine Kleinstadt im Süden der kanadischen Provinz Alberta und gehört zu einer Reihe kanadischer Hochschulen, die seit einigen Jahren im Rahmen eines Konsortiums in Verbindung stehen mit Hochschulen in Sachsen. Koordiniert wird das Konsortium von deutscher  Seite durch das Leonardo-Büro an der TU Dresden. Dieses entsendet zur Pflege der Partnerschaften regelmäßig Vertreter der sächsischen Mitgliedshochschulen nach Kanada. Und so konnte im letzten Jahr mit Frau Kunze eine Mitarbeiterin unserer Hochschule nach Kanada reisen. Ziel war insbesondere die Pflege der bestehenden Partnerschaften sowie die Suche nach neuen Kooperationsmöglichkeiten. Und so empfing insbesondere die Universität in Lethbridge Frau Kunze auf das Herzlichste. Sie konnte sich selbst von den hervorragenden Studienbedingungen sowie den vielseitigen Campuseinrichtungen überzeugen. Damals wurde schnell deutlich, dass der Besuch durch die kanadische Seite erwidert werden sollte.

Im Frühjahr 2017 war klar, dass uns eine 14-köpfige Gruppe im August 2017 besuchen würde. Nach intensiver Vorbereitungsphase nahm die Reise bald Gestalt an, und so konnten, finanziert u.a. durch DAAD- sowie Eigenmittel der Teilnehmer, vom 05. bis 11. August zwölf kanadische Studierende zusammen mit ihren zwei Betreuern an der HSZG begrüßt werden. Unter der Federführung von Frau Kunze war im Vorfeld ein umfangreiches und vielseitiges Programm organisiert worden: Von einer Welcome-Party am Ankunftsabend in der Dezi-Bar, Betriebsführungen bei der Fit GmbH und der Herrnhuter Sterne GmbH, einem Besuch im Fraunhofer-Institut, einer Bootstour auf der Neisse über Stadtführungen in Zittau und Görlitz bis zu einer Tour ins Zittauer Gebirge mit einer sagenhaften und geschichtlich hochinteressanten Besichtigung des Berges Oybin war alles dabei. Da sich nach Bekanntwerden des Besuches einige HSZG-Studierende spontan als „Buddies“ zur Verfügung gestellt hatten, war die Truppe bunt gemischt, was allen sichtlich gut gefallen hat.

Mit der Reise der kanadischen Studierenden sollte auch ein fachlicher Studienfortschritt verbunden sein. Daher nahmen sie, unter Anleitung ihres mitgereisten Tutors, an zwei Abenden während ihres Besuches an einer Kursarbeit in einem der neuen Seminarräume im Haus Z I teil und waren anschließend beeindruckt von der modernen Ausstattung unserer Hochschule. Auch im Rahmen der Führungen über unsere beiden Campusse konnten wir mit unseren jüngst renovierten „Vorzeige“-Gebäuden, inklusive Labor- und Seminarraumausstattungen punkten. So haben nicht nur die Vorzüge der Region für Begeisterung gesorgt, sondern es sind auch die vielen Vorteile einer kleineren Hochschule zum Ausdruck gekommen.

Im Ergebnis des erfolgreichen Besuches wird es in Kürze zwischen Frau Kunze (DSI) und dem Studentenwerk Absprachen geben, um weitere Gruppenaustausche sowie die Möglichkeit eines Gegenbesuches in den kommenden Jahren, u.a. mit Finanzierungsmöglichkeiten über das Studentenwerk Dresden anzusprechen. 

Zu guter Letzt sei noch angemerkt, dass zum Gelingen von Besuchsprogrammen dieser Art immer viele Personen beitragen. Und daher sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt:

  • Herrn Prof. Haim für seine Laborführung,
  • Martina Samp, die extra ihren Urlaub unterbrach, um den Studierenden den Berg Oybin nahezubringen,
  • Gregor Hummel für seine spontane Bereitschaft, neben einem Vortrag über die Fakultät M/K und W  auch noch die Campusführung in Görlitz zu übernehmen,
  • Jeremy Cope für eine wunderbare Stadtführung in Zittau,
  • Alina Bulcsu und Diana Müller für fürsorgliche Hol- und Bringedienste,
  • Cornelia Rothe von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit für die Campus-Führung in Zittau sowie die Organisation des Besuchs im Fraunhofer-Institut,
  • sowie nicht zuletzt unseren Studierenden Patricia Schwarzbach, Markus Veit, Tina Lubke, Lisa Schäfer und Cilly Herrmann, die – nicht nur am Dreiländerpunkt -  dafür gesorgt haben, dass sich unsere Gäste hier willkommen fühlten!

Unsere kanadischen Gäste reisten schließlich mit einer Menge neuer Erfahrungen und, wie wir hoffen, nur guten Eindrücken in die Heimat zurück. 

Weitere Informationen finden Sie im Dezernat Studium und Internationales und beim Akademischen Auslandsamt.

Foto: Simone Kunze
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