21. Oktober 2015

Unternehmen zu Gast an der HSZG

Vertreter von Handwerk, Industrie und Forschung trafen sich zum Werkstattgespräch in der Fakultät Maschinenwesen.

Der Einsatz von modernen Kunststofftechnologien, die Substitution traditioneller Werkstoffe durch innovative, naturfaserverstärkte Materialien und Herausforderungen in der praktischen Anwendung waren Themen der nun schon zum zweiten Mal an der HSZG stattfindenden „Werkstattgespräche“. Ziel dieser Veranstaltungsreihe, die von der Handwerkskammer Dresden, der IHK Dresden, Geschäftsstelle Zittau und der HSZG organisiert wird, ist das Zusammenrücken von Wissenschaftlern und praktischen Anwendern - damit Forschungsergebnisse möglichst zeitnah in neue oder optimierte Fertigungs- und Produktlinien überführt werden können. Dafür werden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und auch das vielfältige Dienstleistungsangebot der Hochschule präsentiert. Aus diesem Grund steht neben Vorträgen die Besichtigung von Laborgeräten und –anlagen im Mittelpunkt dieser Treffen.

In den einführenden Fachvorträgen von Prof. Dr.-Ing. Frank Henschel und dem neuberufenen Prof. Dr.-Ing. Sebastian Scholz ging es auch um die enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der in Zittau ansässigen Arbeitsgruppe des Fraunhofer Instituts für Werkzeug- und Umformtechnik.

Der wichtigste Teil dieser Veranstaltung – das sind die Gespräche „am Rande“. An diesem Spätnachmittag hat sich wieder gezeigt, dass es umfangreichen Informationsbedarf von Seiten der Unternehmerschaft gibt und dass dieses Veranstaltungsformat gut geeignet ist, um die Hürden bei der Kontaktaufnahme zu überwinden.

Einweihung des Polyjet 3D-Drucker an der Fakultät MaschinenwesenAls besonderes Highlight wurde der Polyjet 3D-Drucker der

undefinedFakultät Maschinenwesen

eingeweiht. Die Teilnehmer waren überrascht, welch komplizierte Gebilde durch diese neuartige Drucktechnologie realisiert werden können.  Der zur Verfügung stehende Bauraum beträgt 300x200x150mm. Bei einer Schichtstärke  zwischen 0,016 und 0,028 mm je nach eingesetztem Kunststoff können sehr  feine Details gedruckt werden. Gerade für die Entwicklung und Herstellung von Fertigungs- und Funktionsmustern ist  dieser 3D-Druck  hervorragend geeignet.

Das nächste „Werkstattgespräch“ wird turnusmäßig wieder in einem halben Jahr stattfinden. Zu den dann im Mittelpunkt stehenden Themen gibt es bereits erste Vorschläge.


Kontakt:

Sabine Scholz

Zentrum für Wissens- und Technologietransfer

Tel: 03583 61 1575

Mail: s.scholz(at)hszg.de