Labore & Infrastruktur

Unsere digitale Infrastruktur

Forschungsinformationssystem (FIS)

Das Forschungsinformationssystem (FIS) der HSZG bietet schnellen und unkomplizierten Zugriff auf Informationen zu laufenden und abgeschlossenen Projekten unserer Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei steht der Begriff „Forschung“ hier für jegliche projektgebundene wissenschaftliche Tätigkeit an unserer Hochschule – also auch für Entwicklung, Weiterbildung und Transfer. Das FIS kann ohne Anmeldung genutzt werden. In den Datenbankeinträgen kann anhand von Suchkriterien wie Grundeinheit und Forschungsschwerpunkt oder mithilfe von Schlagwörtern gezielt nach relevanten Beiträgen gesucht werden.

Gerätedatenbank

Die Gerätedatenbank der HSZG bietet einen Überblick zu vorhandenen Forschungsanlagen und -geräten. Interessierte können sich über deren Eigenschaften informieren und bei Bedarf Kontakt mit den zuständigen Forscherinnen und Forschern aufnehmen. Damit wird sowohl innerhalb der Hochschule als auch für (potenzielle) Partnerinnen und Partner die Möglichkeit geschaffen, den Gerätebestand kennenzulernen und dessen Nutzung für eigene Forschungsideen anzufragen.

Unsere Labore und technische Infrastruktur

  • Labore der Fakultät Elektrotechnik und Informatik

    Labore im Bereich Elektrotechnik

    Dieser Bereich umfasst über 20 spezialisierte Laboreinrichtungen. Das technische Spektrum reicht von der Hochspannungstechnik und elektrischen Maschinen bis hin zu modernen Smart-Grid-Anwendungen und Elektromobilität.

    Ein großer Schwerpunkt liegt auf der Automatisierung: Hier stehen Labore für Prozessautomatisierung, Regelungstechnik, Steuerungstechnik sowie ein gläsernes Mechatroniklabor zur Verfügung.

    Ergänzt wird die Infrastruktur durch spezifische Fachlabore für Bild- und Signalverarbeitung, Telekommunikation, Mikrorechentechnik sowie Leit- und Sicherungstechnik (LST). Auch Grundlagenbereiche wie Messtechnik, Feldberechnung und elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) sind durch eigene Labore abgedeckt.

    Labore im Bereich Informatik

    Der Bereich Informatik ist mit spezialisierten Laboren für die digitale Entwicklung ausgestattet. Im Fokus stehen das Netz- und IT-Sicherheitslabor für die Analyse sicherer Infrastrukturen sowie das Hardwarelabor für systemnahe Komponenten. Ergänzt wird das Angebot durch ein eigenes Roboterlabor. Die technische Infrastruktur bietet zudem die ideale Umgebung für komplexe Softwareprojekte, die Arbeit mit Datenbanken sowie Aufgabenstellungen in der Programmierung und Systemadministration.

  • Labore der Fakultät Maschinenwesen

    Die Fakultät Maschinenwesen verfügt über eine breit gefächerte Laborlandschaft, die eine enge Verknüpfung von theoretischer Ausbildung und praktischer Anwendung sichert. Die Infrastruktur gliedert sich dabei in drei technologische Schwerpunkte:

    Konstruktion, Produktion & Werkstoffe Im klassischen Maschinenbau stehen Labore für die gesamte Prozesskette der Fertigung bereit. Dies beginnt bei der digitalen Planung in CAD- und CAE-Pools, reicht über die Werkstofftechnik und Antriebstechnik bis hin zu modernen Fertigungsverfahren und Produktionstechnik. Eine Besonderheit ist das Technikum Fraunhofer IWU, das eine direkte Anbindung an angewandte Spitzenforschung bietet.

  • Labor der Fakultät Natur- und Umweltmanagement

    Die Fakultät bietet eine interdisziplinäre Laborinfrastruktur in den Bereichen Chemie, Biotechnologie und Ökologie. Studierende und Forschende nutzen hier modernste Analytik (z. B. NMR, HPLC), Fermentationsanlagen sowie Speziallabore für Bodenkunde und Umweltsanierung, um biologische und chemische Prozesse von der molekularen Ebene bis zum Ökosystem zu untersuchen.

  • Labore der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen

    Die Laborausstattung der Fakultät spiegelt die enge Verzahnung von ökonomischen und technischen Disziplinen wider. Für den ingenieurtechnischen Bereich stehen das CAD-Labor mit Fokus auf Building Information Modeling (BIM) sowie das Labor Bauklimatik und die Erdwärmesonden-Versuchsanlage (EWS) zur Verfügung, in denen bauphysikalische Messungen und geothermische Effizienzpotenziale untersucht werden.

    Die methodische Kompetenz wird durch spezialisierte Simulationsumgebungen gestärkt: Im Labor für Risikoanalyse und dem Planspiellabor werden unternehmerische Szenarien und Marktsituationen computergestützt simuliert und statistisch ausgewertet.

    Ergänzt wird das Angebot durch das Labor Medien und Gestaltung. Es bietet eine umfassende Werkstatt-Infrastruktur – von der Holzbearbeitung bis zum 3D-Druck – um digitale Entwürfe in physische Struktur- und Gebäudemodelle zu überführen.

  • Labore der Institute

    Institut für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik (GAT)

    Das GAT forscht an der Schnittstelle von sozialem Wandel und technischer Innovation. Forschende aus Pflege, Sozialwissenschaften und Informatik entwickeln hier gemeinsam Lösungen für die Gesellschaft von morgen. Dabei stehen Technologien im Fokus, die sich konsequent an den Bedürfnissen des Menschen orientieren und so die Lebensqualität im Alter sowie gesunde Arbeitswelten verbessern.

    Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM)

    Das IPM verfügt über eine hochspezialisierte Infrastruktur zur Lösung komplexer technischer Fragestellungen. Das Spektrum reicht vom Zittauer Kraftwerkslabor für Energieeffizienzforschung über Versuchsanlagen der Thermo- und Hochtemperaturtechnik bis hin zu Prüfständen für aktive Magnetlager. Ergänzend entwickelt das Institut im Labor für Mensch-Roboter-Interaktion moderne Automatisierungslösungen (Cobots), die speziell auf die Anforderungen der regionalen Wirtschaft zugeschnitten sind.

    Zittauer Institut für Verfahrensentwicklung, Kreislaufwirtschaft, Oberflächentechnik, Naturstoffforschung (ZIRKON)

    Das ZIRKON betreibt eine interdisziplinäre Forschungsinfrastruktur für die Entwicklung nachhaltiger Kreislaufprozesse. Zu den zentralen Einrichtungen gehören Labore für Mechanische Verfahrenstechnik und Recycling (MVSR), spezialisierte Bereiche für Biotechnologie und Zellbiologie sowie eine Groß-Lysimeteranlage für bodenökologische Langzeitstudien. Hier werden biologische und technische Verfahren kombiniert, um Ressourcen effizienter zu nutzen und Stoffkreisläufe zu schließen.