Soziale Gerontologie Master-Studium
Fakultät: | Sozialwissenschaften |
Standort: | Görlitz |
Studienabschluss: | Master of Arts |
Regelstudienzeit: | 5 Teilzeitsemester |
ECTS-Punkte: | 90 |
Immatrikulation zum: | Sommersemester |
Studienform: | berufsbegleitend |
Studiengebühren: | 500€ pro Semester + 94,10€ Studentenwerk |
Herzlich Willkommen im Studiengang Soziale Gerontologie, hier finden Sie weiterführende Informationen. Der Masterstudiengang Soziale Gerontologie ist ein weiterbildender Studiengang, der seit 2011 fester Bestandteil an der Fakultät für Sozialwissenschaften ist. Immatrikuliert wird jährlich im Sommersemester, wobei bis zu 10 Studienplätze zur Verfügung stehen.
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Zulassungsvoraussetzungen
- Abgeschlossenes Bachelor- bzw. Diplomstudium mit 210 ECTS (bei 180 ECTS muss ein Eignungstest absolviert werden, der jedoch bei Nachweis einer mind. zweijährigen Berufserfahrung mit Bezug zu älteren Menschen entfallen kann)
- Mindestens einjährige Berufserfahrung mit Bezug zu älteren Menschen oder einem angrenzenden Berufsfeld (in Ausnahmefällen sind Individuallösungen möglich)
- Berufliche Tätigkeit (Erwerbsarbeit/Ehrenamt) mit Bezug zu älteren Menschen mit einer Wochenarbeitszeit von 15 bis max. 30 Stunden
Studienvoraussetzungen für die eLearning-Veranstaltungen
- PC mit Internetanschluss (mind. DSL 2000), aktuelle Browser-Software und Flash-Plugin, Headset sowie Webcam
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Inhalte
Das Curriculum besteht aus 11 Modulen:
Grundlagenmodule:
1. Gerontologische Theoriebildung
2. Erforschung des Alter(n)sVertiefungsmodule:
3. Gerontologische Nachbardisziplinen
4. Sozialpolitik und soziale Ungleichheit im Alter
5. Gesundheit im höheren LebensalterErweiterungsmodule:
6. Innovation und Technologie in der zweiten Lebenshälfte
7. Kulturvergleich alternder Gesellschaften
8. Wahlpflichtfach: Sterbe- und Trauerbegleitung oder GenerationenbeziehungenSchwerpunktmodule:
9. Interventionsgerontologie
10. Leitungstätigkeit in Organisationen
11. Wissenschaftliche Praxis (Abschlussmodul – Masterarbeit) -
Studienablauf
- 1. Semester: Grundlagenmodule
- 2. Semester: Grundlagen- und Vertiefungsmodule
- 3. Semester: Vertiefungs- und Erweiterungsmodule
- 4. Semester: Schwerpunktmodule und Beginn Masterarbeit
- 5. Semester: Abschlussmodul – Masterarbeit
Organisation des Studiums
Um einerseits den Bedürfnissen unserer Studierenden nach langfristiger Planungssicherheit gerecht zu werden und andererseits der Dienstplanung der involvierten Dozierenden, welche teilweise in externen Beschäftigungsverhältnissen stehen, zu entsprechen, können wir an dieser Stelle nur eine ungefähre Orientierung zu den pro Semester geplanten Lehrzeiten geben. Die genaue Terminierung erfolgt im Anschluss an die Lehrplanung der Fakultät für Sozialwissenschaften ca. drei Monate vor Semesterbeginn.
1. Semester:
- zwei Kontaktwochen (Präsenz)
- 1. Blockwoche Mitte April
- 2. Blockwoche Mitte Juli
- zwei verlängerte Wochenenden (Freitag bis Sonntag)
- 1. Blockwochenende Mai
- 2. Blockwochenende Juni
- ein Kontaktabend pro Woche (eLearning)
2. Semester:
- zwei Kontaktwochen (Präsenz)
- 1. Blockwoche Ende September/Anfang Oktober
- 2. Blockwoche Anfang/Mitte Februar
- zwei verlängerte Wochenenden (Freitag bis Sonntag)
- 1. Blockwochenende November/Dezember
- 2. Blockwochenende Januar
- ein Kontaktabend pro Woche (eLearning)
3. Semester
- zwei Kontaktwochen (Präsenz)
- 1. Blockwoche Mitte März
- 2. Blockwoche Mitte/Ende Juni
- zwei verlängerte Wochenenden (Freitag bis Sonntag)
- 1. Blockwochenende April
- 2. Blockwochenende Mai
- ein Kontaktabend pro Woche (eLearning)
4. Semester
- zwei verlängerte Wochenenden (Freitag bis Sonntag)
- 1. Blockwochenende Oktober/November
- 2. Blockwochenende Januar
- ein Kontaktabend pro Woche (eLearning)
5. Semester
- zwei verlängerte Wochenenden (Freitag bis Sonntag)
- 1. Blockwochenende März/April
- 2. Blockwochenende Mai/Juni
- ein Kontaktabend pro Woche (eLearning)
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Studienziele
Jede/r fünfte Deutsche ist 65 Jahre und älter – das sind 17 Millionen Menschen. Bis 2030 wird diese Zahl auf 22 Millionen oder 29 % der Bevölkerung steigen. Damit ist Deutschland das Land mit der durchschnittlich ältesten Bevölkerung in Europa. Sachsen ist dabei das älteste Bundesland in Deutschland: Der sächsische demografische Wandel ist dem Bundesdurchschnitt um 10 Jahre voraus. Die Anpassung bestehender Versorgungsstrukturen an diese neue Situation lässt Sachsen zu einem »sozialen Experiment« werden. Lösungen, die hier erarbeitet werden, haben potentiell Modellcharakter für den Rest Deutschlands und darüber hinaus.
Als Bildungsinstitution stellt sich die Hochschule Zittau/Görlitz der Herausforderung, Führungspersonal zur Bewältigung der mit dem demografischen Wandel verbundenen Probleme auszubilden. Der Masterstudiengang strebt die Ausbildung von hochqualifizierten Expert*innen an.
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Berufliche Perspektiven
Der akkreditierte Studiengang ist als Zugangsberechtigung für den höheren Dienst bundesweit anerkannt und berechtigt zur Promotion. Er eröffnet berufliche Perspektiven in einer Vielzahl von Berufsfeldern, wie zum Beispiel:
- Gesundheitswesen/Pflege sowie Altenhilfe/Altenarbeit
- Wohlfahrtsverbände
- Kommunal- und Ministerialverwaltungen
- Referententätigkeit
- Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit
- wissenschaftliche Sachbearbeitung sowie Forschung und Evaluation
- Politik-, Organisations- und Unternehmensberatung
- Produktentwicklung für ältere Menschen
Weitere Informationen
- Modulkatalog (Studieninhalte und -ablauf)
- Studiengangswebsite der Fakultät
- Studiengangsflyer
- Infos zur Bewerbung
Fachstudienberater

Allgemeine Studienberatung
