19. Februar 2018

Brücken bauen – Übergänge gestalten

Unter diesem Motto steht die kommende ZINT-Tagung im Oktober diesen Jahres. Dr. Petra Koinzer gibt einen Ausblick.

Unter dem Thema "Brücken bauen – Übergänge gestalten" findet vom 25. – 27. 10.2018 die 6. Tagung im Projekt ZINT „Zusammen integrative/inklusive Schule entwickeln“ statt.

Brücken bauen, heißt Verbindungen schaffen, Bündnisse eingehen, Gemeinsamkeiten finden und ausbauen, heißt konstruktiver Austausch und gemeinsame Lösungssuche.  

Den Auftakt der Tagung bildet am Donnerstag, den 25.10.2018 für interessierte Tagungsteilnehmer ein Besuch in der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften und im Physikalischen Kabinett sowie ein Netzwerktreffen der Multiplikatoren für Integration.

Die Tagung ist im 10. Jahr des Bestehens des Projekts ZINT an der Hochschule Zittau/Görlitz ein Höhepunkt in der Projektarbeit. Deshalb wird es innerhalb der Tagung am Freitag, den 26.10.2018 einen Festvortrag sowie eine offene Projektkonferenz für interessierte Lehrer und Schulleiter geben, die sich auf der Grundlage des neuen Schulgesetzes zu ausgewählten Schwerpunkten der inklusiven Schulentwicklung informieren wollen, sozusagen Brückenbau zwischen erfahrenen Multiplikatoren und Neugierigen. Für die Eröffnung sind der Kultusminister, der Prorektor für Bildung und Internationales der Universität Leipzig sowie der Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz angefragt. Der Nachmittag bietet mit verschiedenen Workshopthemen unterschiedliche Möglichkeiten sich mit dem Prozess der inklusiven Schulentwicklung auseinanderzusetzen.

Den Abschluss am Freitag sollen Mitmach-Workshops bilden, in denen die Pädagogen die Möglichkeit haben, sich mit dem Tagungsthema ganz verschieden aber in aktiver Art und Weise auseinanderzusetzen.  

Als einen Hauptreferenten der diesjährigen Tagung konnten wir Prof. Dr. phil. Bernd Ahrbeck, Prof. für Psychoanalytische Pädagogik vom IPU Berlin (International Psychoanalytic University Berlin) gewinnen. Prof. Ahrbeck bringt Fachexpertise aus seiner Arbeit am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt UNI, Pädagogik bei Verhaltensstörungen mit und ergänzt diese durch sein Fachwissen zur psychoanalytischen Pädagogik. Die Psychoanalyse ist eine "Lebenswissenschaft", weil sie den Menschen als individuelle Persönlichkeit, aber auch als soziales und kulturelles Wesen versteht. Hiermit schlagen wir eine Brücke zur inklusiven Pädagogik und Schulentwicklung.

Am Abend wollen wir im Rahmen einer Festveranstaltung insbesondere den Multiplikatoren für Integration für Ihre Arbeit zur Unterstützung der Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern durch Organisation und Unterstützung erfolgreichen Lernens und inklusiver Schulentwicklung danken.

Am Samstag, den 27.10.2018 werden weitere Workshops dazu beitragen, das Tagungsprogramm weiter auszudifferenzieren. Und wir wollen klären: Wie kann das Projekt ZINT auch zukünftig die Schulen bei der Zusammenarbeit in den Kooperationsverbünden sowie in der inklusiven Schulentwicklung unterstützen?

Netzwerke und Partnerschaften

Die Ausrichtung eines Kooperationsverbundes hängt davon ab, wie es gelingt, die verschiedenen Interessenlagen der selbständig agierenden Mitglieder sinngebend miteinander zu verbinden, auf gemeinsame Ziele zu fokussieren und so eine gemeinsame Identität und einen Mehrwert zu entwickeln.

Dazu wollen wir mit den aktiven Netzwerkern an den Stärken und Potentialen anknüpfen, die gemeinsamen Ziele schärfen, und in einem weiteren Schritt durch aktive Netzwerkarbeit neue Ideen zum Nutzen aller Schulen entwickeln:

·         Lern- und Entwicklungsraum für Netzwerker schaffen

·         Kommunikationsmöglichkeiten erweitern

·         Lösungsfokussierte Netzwerkarbeit betreiben

Wir wollen unsere erfolgreiche Zusammenarbeit und Partnerschaft mit der Neißegrundschule sowie der Comeniusbuchhandlung fortsetzen.

Ihre Ansprechpartnerin

Dr. Petra Koinzer

Projektleitung ZINT Fortbildung und ZINT Netzwerk:

Tel.: 03581 - 374 4258

E-Mail: p.koinzer(at)hszg.de