21. Januar 2021

Working Across Borders

Studierende der HSZG lernen und arbeiten in virtuellen, interkulturellen Teams unter Berücksichtigung der UN-Nachhaltigkeitsziele.

Auch in diesem Jahr nahmen Studierende des Bachelorstudiengangs Tourismus im Modul Freizeit- und Kulturwissenschaften am Working Across Borders Projekt teil. In Zeiten der Covid 19-Pandemie war das interkulturelle Projekt eine gute Möglichkeit für Studierende international und virtuell zusammenzuarbeiten.

Vor vier Jahren hatte das innovative Working Across Borders Projekt seine Geburtsstunde. Anfangs beteiligten sich fünf internationale Partner-Institutionen. Inzwischen ist das Projekt gewachsen und über die Jahre deutlich internationaler geworden. Infolge dessen nahmen diesmal 575 Studierende aus 11 Ländern daran teil.

Folgende Hochschulen und Universitäten waren neben der HSZG beteiligt:

  • Binus University (Indoenesien),
  • CIS (Italien),
  • Daffodil University (Bangladesh),
  • Doba University (Slowenien),
  • Durham College (Canada),
  • Inholland University (Niederlande),
  • Laurea University (Finnland),
  • Moscow State University of Management (Russland) und
  • UCLL (Belgien).

Studierende dieser Institutionen arbeiteten nach dem Kick-off Meeting im Oktober bis Dezember in 115 Teams zusammen. Währenddessen wurden sie von Professor*innen und Mitarbeitenden der teilnehmenden Institutionen betreut.

Im Fokus stand dabei zum einen die Vermittlung von Kulturkenntnissen und interkultureller Kompetenz. Zum anderen sollten die Studierenden als Internationale Business Consultants zu jeweils einem Land zusammenarbeiten. Ziel war es kreative Business-Modelle auf Basis ausgewählter UN-Nachhaltigkeitsziele für die Produktlinie "Seventh Generations" zu entwickeln.

Wie ist es als Studierender an Working Across Borders teilzunehmen? Die Studierenden blicken zurück und geben Tipps für ihre Nachfolger*innen.

Leistungsstarker Jahrgang

Die Studierenden konnten mit ihren Ideen und Projekten sehr überzeugen. In vielen Teams gab es eine angeregte und wunderbare Zusammenarbeit, im Rahmen derer sich neben nachhaltigen und zukunfsweisenden Ideen für die Zielländer auch Freundschaften entwickelten.

Schlussendlich fand am 17.12. dann die "Final Session" für diesen Jahrgang statt, in der die besten, innovativsten und lustigsten Projekte sowie der "Coaches Choice" von Hanneke Willenborg (Seventh Generation) gekürt wurden. Da der Jahrgang sehr leistungsstark war, fiel bei so vielen wunderbaren Ideen die Auswahl schwer. Unter den preisgekrönten Teams waren auch Studierende der HSZG.

Studieren ohne Grenzen: Bei uns mehr als nur ein Motto!

Die Abschlusszeremonie

Hier der Link zur Final Ceremony, für die sich alle Teilnehmenden in den Global Classroom des Durham College Canada zuschalteten: https://durhamcollege.ca/globalclass/class/working-across-borders-2020/

Working Across Borders – ein multikulturelles, virtuelles Projekt

Das virtuelle gemeinsame Lern-, Lehr und Arbeitsprojekt Working Across Borders wird zwischen der Fakultät Management- und Kulturwissenschaften der HSZG und Universitäten aus aller Welt durchgeführt. Dabei erfahren Studierende die Möglichkeiten und Herausforderungen interkultureller Projekte. Sie lernen und arbeiten weltweit in interkulturellen Teams unter Berücksichtigung der UN-Nachhaltigkeitsziele. Es werden virtuelle Klassenräume eingerichtet: für ein gemeinsames Live-Meeting in allen Ländern. Projektarbeiten und Lehrmaterialien werden auf einer Plattform hochgeladen. Ziel ist es herauszufinden, in welchen Regionen weltweit welche Nachhaltigkeits-Ziele am dringendsten umgesetzt werden sollten.

Die UN-Nachhaltigkeitsziele

Mit der im Jahr 2015 verabschiedeten Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft unter dem Dach der Vereinten Nationen zu 17 globalen Zielen für eine bessere Zukunft verpflichtet. Leitbild der Agenda 2030 ist es, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Dabei unterstreicht die Agenda 2030 die gemeinsame Verantwortung aller Akteure: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft – und jedes einzelnen Menschen.

Foto: Prof. Dr. phil. Martina Zschocke
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