Der erste International Day an der HSZG bringt Menschen, Perspektiven und Herkunftsländer sichtbar zusammen.
Am 04. Juni 2025 fand an der Hochschule Zittau/Görlitz zum ersten Mal der International Day statt – ein Tag voller Begegnungen, Geschichten und gelebter Internationalität. Auf Initiative der Prorektorin für Forschung, Transfer und Internationalisierung, Prof. Dr. Sophia Keil, wurde dieser Tag ins Leben gerufen, um die Vielfalt an der HSZG sichtbar und erlebbar zu machen.
Internationalität beginnt nicht in Strategiepapieren, sondern sie beginnt in unseren Herzen und auf unseren Campi im echten Miteinander. Für mich bedeutet sie, Vielfalt sichtbar zu machen, die Chancengerechtigkeit in den Mittelpunkt zu rücken, interkulturelle Kompetenzen zu stärken und Menschen aus aller Welt in die Mitte unserer Hochschule zu holen. Jeder und jede von uns kann dazu beitragen, eine offene und vernetzte Hochschulgemeinschaft zu gestalten. Der International Day war ein erster Schritt, um das an der HSZG sichtbar zu machen. Ich danke allen, die ihn mit Leben gefüllt haben – und wünsche mir, dass wir diesen Weg gemeinsam mutig weitergehen.
Über 50 Nationen sind an unserer Hochschule vertreten – unter den Studienkollegiaten, Studierenden und Mitarbeitenden. Diese Vielfalt wurde auf dem Campus eindrucksvoll in Szene gesetzt. Eine große Weltkarte zeigte die Herkunftsländer der Hochschulangehörigen. Im Laufe des Tages füllte sie sich mit Fotos aus einer Sofortbildkamera: Menschen zeigten, woher sie stammen – und machten so die Internationalität der HSZG auf ganz persönliche Weise sichtbar.
Ein weiteres Highlight war das Glücksrad mit Fragen rund um Studium, Sprache, Kultur und Internationalität – zum Mitraten, Lachen oder einfach zum Gespräch ins Rollen bringen. Wer mochte, konnte an der Postkartenstation „With love from HSZG“ Grüße in alle Welt versenden oder an der großen Tafel „Say hello in your language“ Begrüßungen in verschiedenen Sprachen hinterlassen – ein sichtbares Zeichen für Offenheit und gelebte Mehrsprachigkeit.
Ein besonderer Blickfang, der zur lebendigen Atmosphäre beitrug: die Ausstellung Faces of Hope von Jeremy Cope. Entlang der Campusachse präsentierten sich eindrucksvolle Porträts. Mit Faces of Hope hat der Fotograf junge internationale Studierende der HSZG porträtiert – und Momente eingefangen, die von Mut, Hoffnung und Aufbruch erzählen.
Auch musikalisch zeigte sich die Internationalität: Der malaysische Studierende Hakimin aus der Fakultät Maschinenwesen bereicherte das Programm mit einem Gast-DJ-Set und sorgte für Stimmung auf dem Campus.
Ergänzt wurde das Programm des International Day durch den Workshop „Miteinander vielfältig“, der sich gezielt an die Mitarbeitenden der Hochschule richtete. Die Veranstaltung wurde von Naomi Lwanyaga geleitet. Im Fokus standen ein sensibler und praxisnaher Umgang mit kultureller Vielfalt im Hochschulalltag sowie der kollegiale Austausch.
„Am besten gefallen hat mir die vertrauliche und wertschätzende Atmosphäre unter den Teilnehmenden, da ich so am besten lernen konnte, dass alle schon einmal Berührungen mit Diskriminierung hatten und es ein Problem ist, das uns alle betrifft – wir es allerdings auch gemeinsam lösen können“, so Julia Ochmann.
Wenn Menschen einander neugierig begegnen, andere Kulturen und Sprachen entdecken, gemeinsam Sport treiben oder sich bei einem Workshop austauschen – entsteht ein echtes Gefühl von Zugehörigkeit. Tage wie diese machen erlebbar, wie lebendig gelebtes Miteinander an der HSZG sein kann – und machen Mut für mehr davon im Alltag.
Der International Day war eingebettet in das Hochschulsport- und Mitarbeitendenfest – gemeinsam bildeten die drei Formate einen Tag, an dem Vielfalt, Bewegung, Begegnung und Gemeinschaft auf besondere Weise spürbar wurden.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die diesen Tag organisiert, vorbereitet und mitgestaltet haben – an den Ständen, hinter den Kulissen, im Austausch und im Miteinander vor Ort.