29. September 2020

Für MINT begeistern

HSZG unterstützt MINT-freundliche Schulen.

Fünf Schulen aus Sachsen wurden neulich in einer Onlineveranstaltung von der nationalen Initiative "MINT Zukunft schaffen" als "MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet.

Durch was zeichnet sich eine MINT-freundliche Schule aus? Dadurch, dass es neben einer modernen technischen Ausstattung an den Schulen auch pädagogische Konzepte gibt, die das Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten stärker wecken und das Wissen darüber intensiv vermitteln. Diese Konzepte werden vom gesamten Lehrerkollegium getragen und umgesetzt.

Die Helmholtzschule-Oberschule der Stadt Leipzig wurde dabei das erste Mal mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Weitere vier Schulen in Leipzig, Crimmitschau, Dresden und Heidenau erhielten nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung das Signet erneut. Darüber hinaus wurde die Max-Klinger-Schule Leipzig ein weiteres Mal als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

Die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) war gleich mit mehreren Beiträgen bei der 90-minütigen Online-Prämierung vertreten:

Sabine Scholz, die bereits viele Jahre MINT-Botschafterin ist, konnte den Schulen per Video-Liveschaltung zu ihrer Auszeichnung gratulieren. In ihrer Botschafterrolle stärkt sie die Zusammenarbeit mit dem bundesweit agierenden Netzwerk MINT Zukunft schaffen und macht überregionale Ideen und Formate für die Arbeit vor Ort nutzbar.

Robert Viertel brachte zwei Schauexperimente per YouTube ein (siehe unten) und beleuchtete in vier jeweils 13-minütigen Sessionen in den Break-Out-Rooms der Onlinefestveranstaltung die Zielgruppe der Schülergeneration "Z": "Diese nach 2000 geborene Generation ist es gewohnt, die Welt groß zu denken. Die jungen Menschen verschließen nicht die Augen vor aktuellen Problemen und Herausforderungen. Fridays for Future ist eine von vielen Ausdrucksformen dieser Generation."
Interessanterweise falle durch Handy & Co die Leistungsbereitschaft vieler Jugendlicher nicht ab. Die Shell-Jugendstudie von 2019 belegt ein kontinuierlich steigendes Interesse am Besuch des Gymnasiums, vor allem bei Mädchen! Der Trend zur akademischen Bildung nimmt weiter zu.
„Damit die Übergänge zwischen den Bildungsinstitutionen Schule und Hochschule funktionieren, braucht es gute Kontakte zwischen den Einrichtungen und interessante Veranstaltungsformate“, dessen sind sich Scholz und Viertel einig.

Mit „Studieren probieren“ verfügt die HSZG über ein breites Repertoire für Schüler*innen, darunter den MINT-Trail. Dieser aus einzelnen Stationen bestehende MINT-Parcours verknüpft unterschiedliche Disziplinen und animiert zum Ausprobieren und Selbermachen. Einzelne Stationen können auch in Schulen angeboten werden. Den weiter entfernt liegenden Schulen empfahl Viertel die Verknüpfung von Klassenfahrten mit einem Experimentiertag in der Hochschule: "Dazu haben meine Kollegin Christiane Matthieu und ich einige Tipps in petto."

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Sachsen steht unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport und der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung.

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Foto: M.A. Robert Viertel
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