27. April 2018

Flipped Fertigungswirtschaft

Studierende und Professorin tauschen die Rollen: im umgedrehten Unterricht wird die Lehre "auf den Kopf gestellt".

In der Lehrveranstaltung Fertigungswirtschaft von Professorin Sophia Keil, an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen, wird die Lehre »auf den Kopf gestellt«. Seit Beginn des Sommersemester 2018 wird mit der Anwendung der Methode Flipped Classroom (für umgedrehter Unterricht) in der Lehrveranstaltung innovatives probiert. Die Studierenden erarbeiten sich dabei Lerninhalte in Eigenregie zu Hause und wenden diese in der Hochschule an. Sie sollen damit neben dem Erwerb von fachspezifischen Kenntnissen auch ihre sozial-kommunikativen Kompetenzen (insbesondere Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Integrationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Experimentierfähigkeit und Sprachgewandheit) weiterentwickeln. Wie das zurzeit funktioniert und welche Tendenzen es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Damit das Lernen der Studierenden zielgerichtet erfolgen kann, stellen Führungskräfte aus der Praxis und Dozenten unserer Hochschule begleitend und beispielhaft aktuelle Themen wie Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA), Zeitwirtschaft, Entscheidungsfindung mittels Dashboards und Design Thinking im Rahmen von fachspezifischen Impulsen in Form von Coachings vor. Anschließend erarbeiten die Studierenden in Gruppenarbeit Inhalte zu vorgegebenen Methoden der Fertigungsoptimierung um zu erlernen, wie die strategischen Zielgrößen Kosten, Zeit und Qualität in der Fertigung verbessert werden können.

Ziel ist es, dass die Studierenden ihre Ergebnisse in Form einer Präsentation und selbst gestalteten Übung für ihre Kommilitonen und den Modulverantwortlichen im Rahmen eines Kolloquiums vorstellen. Nach einem Review durch eine Jury werden die Ergebnisse in einer Lernschleife überarbeitet. Anschließend werden diese Themengebiete nach einem Videoproduktionsworkshop in Form von Erklärvideos visualisiert. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, sich selbstständig und selbstverantwortlich mit wissenschaftlichem Vorgehen in Themengebiete einzuarbeiten, diese zu erlernen und anschließend weiteren Personen beizubringen.

Nach Abschluss der Lehrveranstaltung im Sommer erfahren Sie im nächsten Artikel, wie die Methode bei den Studierenden angekommen ist und welches Fazit die Modulverantwortlichen ziehen.

Die Lehrveranstaltung Fertigungswirtschaft wird vom Projekt Lernen um zu Lernen des Karriereservice und der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Zittau/Görlitz veranstaltet.

Foto: Prof. Dr. rer. pol. Sophia Keil
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