15. Januar 2018

Strom zum Anfassen!

Die 9. Auflage "Wirtschaft trifft Wissenschaft" befasste sich mit den Herausforderungen bei der Netzgestaltung der Zukunft.

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, wie sie entstanden sind.“
Albert Einstein.

Die 9. Auflage des Veranstaltungsformates „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ in Zittau war wieder informativ und spannend in der Sache.

Elektrotechniker sind eine ganz besondere Zielgruppe im Fachkräftebedarf der Unternehmen in der Energieregion Oberlausitz. Deshalb entschieden sich die Macher von „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ für die Fakultät Elektrotechnik und Informatik als Veranstaltungsort. Das wundervoll architektonisch gestaltete Treppenhaus im frisch sanierten Haus I der Hochschule wurde von den ca. 140 interessierten Besuchern förmlich überrannt, so groß war das Interesse in diesem Jahr an der Gemeinschaftsveranstaltung von Unternehmerverband, Hochschule, Handwerkskammer und IHK. Zwanglos und einfach unverkrampft fand dann aber dennoch jeder ein Plätzchen und bestätigte damit die neue Gelassenheit an der Hochschule Zittau/Görlitz.

 

Ca. 140 interessierte Besucher lauschten den Vorträgen.

 

Den Hauptvortrag des Abends hielt Thomas Hörtinger, der Leiter Technisches Kraftwerksmanagement bei der LEAG in Cottbus unter dem Titel: „Herausforderungen der Energieversorger in der Lausitz aus energetischer und gesellschaftspolitischer Sicht - die Wechselbeziehung konventioneller und erneuerbarer Energie“. Hörtinger machte deutlich, dass neben einem enorm hohen Bedarf an Flexibilität der Kohlenverstromung und der Sicherung einer Netzstabilität die Braunkohlekraftwerke ein flexibles Zusammenspiel mit regenerativer Stromerzeugung ermöglichen.

Vertreter der Fachbereiche Energie- und Elektrotechnik an der Hochschule berichteten im Anschluss über aktuelle Forschungsstände für innovative Technologien bei der Speicherung von Energie, von Transportkapazitäten der Stromnetze und Herausforderungen bei der Netzgestaltung der Zukunft.

 

Vertreter der Fachbereiche Energie- und Elektrotechnik an der Hochschule berichteten über aktuelle Forschungsstände.

 

Im Anschluss standen die neuen, elektrotechnischen Ausbildungslabore unter sachkundiger Führung für die Besucher offen. Sie konnten hier Stromflüsse mit bloßem Auge betrachten - Strom zum Anfassen quasi.

Wer nicht dabei sein konnte, hat echt was verpasst. Aber spätestens am 10. Januar 2019, wenn es wieder heißt „Wirtschaft trifft Wissenschaft“, können sich Unternehmen wieder von der Leistungs- und Innovationskraft der Hochschule Zittau/Görlitz überzeugen.

 

Quelle: IHK Wirtschaft (Autor: Matthias Schwarzbach)


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