30. August 2022

Über das lebenslange Lernen

Deutschlandstipendiat Lucas Wünsche berichtet über sein duales Studium der Elektrischen Energiesysteme an der HSZG.

Du interessierst dich für die Möglichkeit dein Studium zu fördern? Dann nutze deine Chance auf ein Deutschlandstipendium an der HSZG! Alle wichtigen Informationen findest du hier.

Dass eine Bewerbung sich immer lohnt, wissen unsere aktuellen und ehemaligen Deutschlandstpendiatinnen und -stipendiaten zu berichten. Wie sind sie auf das Stipendium aufmerksam geworden? Wie haben sie sich dafür qualifiziert? Wie bereichert es ihren Studienalltag?

Lucas Wünsche gibt uns einen Einblick darüber, wie er zu seinem Deutschlanstipendium gekommen ist, und was zu seinem Entschluss führte, ein duales Studium an der HSZG zu beginnen.

Geboren in einem kleinen Dorf in der Nähe von Herrnhut, entscheidet sich Lucas Wünsche nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Abiturprüfungen für ein duales Studium an der HSZG im Bereich Elektrische Energiesysteme. Ihm und der HSZG zur Seite steht dabei die Deutsche Bahn als Kooperationspartner. „Die Wahl des exakten Studienganges war dahingehend vom begleitenden Unternehmen abhängig. Allgemein habe ich mich vor allem für Elektrotechnik und Maschinenbau interessiert, weil ich an einem technischen Beruf Interesse hatte“ , sagt Lucas.

Aus Lucas Sicht, der von Anfang an ein duales Studium anstrebte, bot die Aussicht auf ein Studium an der HSZG in Kooperation mit der DB Bahnbaugruppe eine einmalige Möglichkeit für einen zukunftsorientierten Start in seine berufliche Laufbahn. Von der Möglichkeit des Deutschlandstipendiums erfährt Lucas durch Freunde:

„Ich habe davor gar nicht wirklich realisiert, dass es die Möglichkeit überhaupt gibt, aber dann dachte ich, wenn es so einfach ist, versuche ich mein Glück auch mal .“  Lucas Wünsche, Deutschlandstipendiat

Überzeugen konnte er sowohl durch herausragende schulische Leistungen als auch durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten an der Hochschule. So ist Lucas nicht nur seit zwei Jahren im Fakultätsrat, sondern auch seit drei Jahren im Studierendenrat sowie im Fachschaftsrat seines Studienganges aktiv. Das hätte sich aufeinander aufbauend entwickelt: „Mitglieder des Fachschaftsrats werden in den Studierendenrat entsandt, wodurch ich das Glück hatte, ausgewählt zu werden. Für den Fakultätsrat wurden dann auch Leute gesucht, und dazu habe ich mich danach auch bereit erklärt. Im Verlauf bin ich dann in die Aufgaben hineingewachsen“, erklärt er.

Außerhalb seines Studiums verbringt Lucas gerne viel Zeit mit seinen Freunden. In den letzten Jahren trifft er sich aufgrund der aktuellen Lage jedoch vermehrt online mit ihnen. Doch auch im Privaten beschäftigt er sich gerne mit Elektrotechnik. „Ich arbeite an verschiedenen Projekten. Angefangen habe ich mit kleinen Schaltungen für Modelleisenbahnen, aber mittlerweile ist das natürlich etwas komplexer geworden. Aktuell repariere ich hin und wieder Handys meiner Freunde. Letztes Semester habe ich für die Diplomarbeit eines Freundes einen Pulsgenerator und unter anderem sogar einen Induktionsofen gebaut“. Am meisten Spaß machen ihm dabei Projekte in Zusammenarbeit mit Freunden und Bekannten.

Im Rahmen seines dualen Studiums hat Lucas auch schon viele berufliche Erfahrungen sammeln können. Die KIA-Variante seines Studienganges, die Studium und Ausbildung verknüpft, hat ihm dabei geholfen, bereits zu Beginn seines Studiums tiefe Einblicke in die Praxis zu erhalten. „Parallel zum Studium habe ich während der Praxisphasen und in den Semesterferien immer mal wieder kleine Berufserfahrungen sammeln können“ , erzählt Lucas.

In Zukunft lege er laut eigener Aussage viel Wert auf eine fortlaufende persönliche als auch berufliche Entwicklung und Weiterbildung. Für seinen Berufseinstieg hat Lucas mit seinem dualen Studium im Bereich Elektrische Energiesysteme und der damit verknüpften Nähe zur beruflichen Praxis immerhin schon eine gute Grundlage. Auch im Rahmen seines Deutschlandstipendiums und dem Kontakt zu seinem Förderer ATN Hölzel GmbH, mit dem er in Zukunft zusammenarbeitet, sieht Lucas eine gute Chance nach seinem Studium ins Berufsleben zu starten. Sobald es ihm möglich ist, hat er sich vorgenommen, so viel wie möglich von der Welt zu sehen und zu reisen. Ein großes Ziel ist unter anderem Japan, für das er bereits angefangen hat Japanisch zu lernen.

Text: Louisa Marko

Mehr über das Deutschlandstipendium

Seit über zehn Jahren beteiligt sich die Hochschule Zittau/Görlitz am Programm der Deutschlandstipendien.

Das Stipendium beträgt 300 Euro pro Monat. 150 Euro davon übernehmen private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen, Alumni und andere Privatpersonen. Die anderen 150 Euro übernimmt der Bund. Das Deutschlandstipendium wird von den Hochschulen direkt an die Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgezahlt. Die Förderung wird einkommensunabhängig vergeben und kann auch zusätzlich zum BAföG bezogen werden.

Bewerben kann sich jeder, der an der Hochschule Zittau/Görlitz immatrikuliert ist oder sich um einen Studienplatz bewirbt.

Foto: M.A. Cornelia Rothe
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