24. Februar 2021

Digitale Hochschulzukunft gestalten

Die HSZG geht den nächsten Schritt bei der Peer-to-Peer Strategieberatung.

Vom 12. bis 16. April 2021 findet die Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung an unserer Hochschule statt. Die Beratung richtet sich gezielt an Hochschulleitungen als zentrale Akteure in einem von der gesamten Hochschule getragenen und gestalteten Prozess und wird von erfahrenen Fachkräften aus anderen Hochschulen, Stiftungen oder der Wirtschaft (den sogenannten „Peers“) unterstützt.

Im Rahmen der weiteren Planung der Beratungswoche traf sich am 17.02.2021 das Rektorat mit den Organisatoren und den beratenen Peers. Es wurden Wünsche und Anforderungen an die Strategieberatung besprochen. Die Peer-Expertinnen und Peer-Experten der Beratung sind:

  • Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West
  • Bernadette Gruber, Studentin FernUniversität in Hagen
  • adj. Prof Dr. Dominic Orr, Senior Advisor atingi at GIZ
  • Manuel Dolderer, Präsident der CODE University


Was passiert bei der Beratungswoche?

Die Expertinnen und Experten erarbeiten nach der Beratungswoche Empfehlungen für die Weiterentwicklung von Digitalisierung speziell fokussiert auf Studium und Lehre. Damit liefern sie einen wichtigen Beitrag für die zukünftige Entwicklung der Hochschule Zittau/Görlitz. Eine besonders große Rolle spielt dabei der Aspekt, wie sich Präsenzlehre, Online-Lehre und Datenschutz auch zukünftig in Einklang bringen lassen können. Ein weiterer Bestandteil der Beratung wird es sein, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz der Studiengänge weiter zu stärken und damit auch zukünftig bedarfsgerechte Angebote für Studieninteressierte zu entwickeln, welche technische, digitale und kulturelle Innovationsqualitäten integrieren.

Die vermittelte Expertise, insbesondere im Bereich der Weiterbildung z. B. Micro-Degrees (kleinste Studieninhalte) und Badges (Formen der Anerkennung für informelles, selbstgesteuertes Lernen) als digitale Zusatzqualifikationen, ist dabei besonders wertvoll. Für die Hochschule geht es darum, sich proaktiv mit der Ambivalenz von Micro-Degrees und Badges auseinanderzusetzen und diese in ihren strategischen Prozess einzubinden. Dafür wurde von der Arbeitsgruppe „Digitale Hochschulbildung“ (bestehend aus der Prorektorin für Bildung und Internationales, Mitgliedern der Stabsstelle Bildung, des Zentrums für Wissenstransfer und Bildung sowie dem Zentrum für E-Learning und interessierten Studierenden) eine Selbstreflexion der Hochschule erstellt und den Peers zugearbeitet. Auf deren Grundlage wird die nun folgende Beratung mit organisiert und durchgeführt.

Das Rektorat freut sich sehr über diese Möglichkeit der Beratung und bedankt sich bei allen Beteiligten.


Hintergrund Hochschulforum Digitalisierung

Die Hochschule Zittau/Görlitz ist eine von sechs Hochschulen, die durch das Hochschulforum Digitalisierung 2020-2021 bei der strategischen Ausrichtung ihrer Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre beraten wird. Die ausgewählten Hochschulen werden bei der Peer-to-Peer-Strategieberatung für ein Jahr durch Expertinnen und Experten des Hochschulforums Digitalisierung begleitet.

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) orchestriert den Diskurs zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. Als zentraler Impulsgeber informiert, berät und vernetzt es Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das HFD wurde 2014 gegründet. Es ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Foto: Prof. Dr. rer. pol. Sophia Keil
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