„Gegen den Strich. Kulturpolitik in Geschichte und sächsischer Gegenwart"

Vor dreißig Jahren – am 1. August 1994 – trat das Sächsische Kulturraumgesetz in Kraft. Im gleichen Monat wurde das Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen gegründet, die Begleitung des Kulturraumgesetzes in Forschung & Lehre. Um die für die Kulturpolitik benötigten Fachleute zu gewinnen, gründeten die Hochschule Zittau/Görlitz und das Institut kurz darauf den Görlitzer Studiengang „Kultur und Management” mit seinen inzwischen rund 500 Absolvent*innen, die weltweit erfolgreich tätig sind.

30 Jahre Sächsisches Kulturraumgesetz, 30 Jahre Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen und 27 Jahre „Kultur und Management Görlitz“ wollen wir am Freitag, 24. Mai 2024, in Görlitz gemeinsam mit Ihnen und mit unserem Hochschullehrer Matthias Theodor Vogt, dem „Vater” des Gesetzes, feiern. Er verabschiedet sich nach 27 Jahren von seiner Hochschultätigkeit mit einer Festrede zur Zukunft der Kulturräume in Sachsen. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Görlitz und dem Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen laden wir Sie zu einem Symposium mit Impulsvorträgen aus Wissenschaft und Praxis sowie zu einer Podiumsdiskussion ein. 

Wann: 24. Mai 2024, ab 14:00 Uhr

Wo: Großer Hörsaal G I 1.01 der Hochschule Zittau/Görlitz, Brückenstr. 1, D-02826 Görlitz

Wir wollen nicht nur feiern und innersächsische Nabelschau betreiben, sondern auch auswärtige Anregungen zu Geschichte und Gegenwart der Kulturpolitik erhalten, um gemeinsam über die nächsten dreißig Jahre Kulturräume in Sachsen nachzudenken. Wir haben Referent*innen aus dem Europarat, aus Tokyo, Riga, Neapel, Krakau, Marburg und natürlich Görlitz eingeladen, die uns in Impulsen und Kurzvorträgen Kernelemente staatlicher, kommunaler und eigenkünstlerischer Kulturpolitik „gegen den Strich” vorstellen. Im Anschluss daran werden wir mit der Vorsitzenden des Kulturausschusses im Sächsischen Landtag, Mitgliedern von Kultursenat und Kulturkonvent sowie Vertretenden der Kunstszene diskutieren.