Vom 09. bis 27.09.2019 fanden die diesjährigen Come in-Wochen mit zahlreichen Vorkursangeboten statt. Wie schon im letzten Jahr erstreckte sich diese freiwillige Studieneingangsphase für die Neuankömmlinge an der HSZG über drei Wochen.
Ob Wurzelfunktionen, Differenzialrechnung, Schaltkreise, Induktion, Stöchiometrie, Redoxreaktionen, Zentripetalkraft oder Massenwirkungsgesetz – zur Auffrischung ihres Wissens standen den Teilnehmenden zahlreiche Kurse zur Wahl. Zittau als Standort für technische Studiengänge hatte mit den Kursen in Mathematik, Elektrotechnik, Chemie und Physik ein gewohnt breites Angebot. Am Standort Görlitz wurde ein Mathematik-Vorkurs, speziell für Studierende der Fakultät Management- und Kulturwissenschaften, angeboten.
Mit insgesamt 167 Studierenden waren die Kurse wie schon in den letzten Jahren gut nachgefragt. 102 von Ihnen nahmen am Mathe-Vorkurs in Zittau, 58 in Görlitz teil. Zum Physik-Vorkurs kamen 60 Wissbegierige, die Veranstaltungen in Chemie und Elektrotechnik verzeichneten jeweils 31 Teilnehmende. Ausgenommen der Studienanfänger im Bereich Geisteswissenschaften besuchte damit jede*r Dritte einen oder mehrere der Vorbereitungskurse.
Wahrscheinlich genauso wichtig für ein erfolgreiches Studium ist neben dem nötigen Grundwissen das allgemeine Wohlbefinden. Darauf zielen unsere Freizeitangebote ab, die zusammen mit dem Studierenendenrat organisiert werden und eine bunte Mischung verschiedener Ausflüge und Aktivitäten abbilden. Ob bei einem gemütlichen Abend am See oder auf dem Campus, einer Stadtführung in Zittau oder Görlitz, einem Ausflug nach Liberec oder einer Wanderung durch die nahegelegene Gebirgslandschaft – das gemeinsame Miteinander bietet Raum für Gespräche mit Gleichgesinnten und zeigt gleichzeitig die vielen Möglichkeiten der einladenden Region.
Bestens besucht waren die Stadtführungen. In Zittau gab es unter anderem die Kellergewölbe im historischen Stadtkern zu bestaunen, während Görlitz als östlichste Stadt der Republik mit seinem Gründerzeitcharme glänzte.
Beim Ausflug nach Liberec gab es für die Teilnehmenden Wissenschaft zum Anfassen. Im iQLANDIA-Park konnten zahlreiche Naturphänomene spielerisch und experimentell ergründet werden. Im Anschluss wurde die drittgrößte Stadt Tschechiens erkundet. Mit original böhmischem Bier fand der Tag einen würdigen Ausklang.
Ein Highlight war, wie auch schon in den letzten Jahren, die Zittauer Kneipentour. Geführt von studentischen Helfer*innen besuchten die Gruppen im Rahmen eines abendfüllenden Programms die beliebtesten Kneipen und den angesagtesten Burgerladen der Stadt. Ausklingen ließ man den geselligen Abend an einem gemeinsamen Zielpunkt, der DeZi-Bar.
Ebenfalls großer Beliebtheit erfreute sich der Workshop „Stärken stärken stärkt“. Die Studienbeginnenden bekamen Tools zur Selbstorganisation, Stressprävention und –bewältigung, sowie Wege zum richtigen Lernen gezeigt. Darüber hinaus wird es während des Studiums wieder eine Workshopreihe unter dem Titel „Semesterbegleitende Gruppenangebote an der HSZG“ geben.
Auch in diesem Jahr kann man nach den Come in-Wochen ein positives Fazit ziehen. Sie sind nun bereits seit einigen Jahren ein wichtiger Baustein der Lehre an der HSZG. Vielen jungen Menschen, die sich für eine Akademische Ausbildung in Zittau oder Görlitz entschieden haben, wurde der Start in den neuen Lebensabschnitt erleichtert.
Die Organisatoren und Mitarbeiter des Projektes „Vielfalt als Stärke“ bedanken sich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen der Lehr- und Freizeitveranstaltungen beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an die Dozenten der Vorkurse in Mathematik, Herrn Professor Goldmann und Herrn Professor Schnell. Frau Franke danken wir für die Durchführung des Chemievorkurses, Herrn Dr. von Schäwen für die Leitung des Physikkurses sowie Frau Paetzold als Dozentin des Vorkurses in E-Technik. Ein herzliches Dankeschön geht außerdem an die Übungsleiter und alle fleißigen Helfer*innen vom StuRa und von SbS.
Den Studienanfängern wünschen wir einen erfolgreichen Start ins erste Semester und angenehmes Studieren an unserer Hochschule!
