20. Juli 2017

Gelebter Transfer an der HSZG

Mehr als 45 Teilnehmer aus Wirtschaft und Forschung trafen sich zur Transferveranstaltung "Wir für Unternehmen".

Was kann Hochschule leisten – und wo liegen die Bedarfe der regionalen Wirtschaft? Welche aktuellen Angebote können Unternehmen an der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) nutzen? Welche Möglichkeiten bieten Netzwerke, die fachübergreifend arbeiten und ein interdisziplinäres Miteinander fördern? 

Diese Fragen wurden bei der Transferveranstaltung "Wir für Unternehmen" erörtert, die gemeinsam von der HSZG und Energy Saxony organisiert wurde und am 22. Juni auf dem Zittauer Campus stattfand. 

Das Netzwerk Energy Saxony, das Energie-Cluster Sachsens, stellte sich dabei den teilnehmenden Wirtschaftsvertretern vor. Mit diesem Kooperationspartner pflegen die Forschenden der HSZG bereits eine enge Zusammenarbeit, die künftig noch ausgebaut werden soll.

Tobias Schlüter vom Enterprise Europe Network (EEN) zeigte die Möglichkeiten, um auf lokaler Ebene praktische Unterstützung bei der Organisation von Geschäfts-, Technologie- und Projektpartnerschaften in Europa und darüber hinaus zu bekommen.

Fachlich wurden bei dieser Veranstaltung Brennpunkte der heutigen Wirtschaft behandelt: Energieeffizienz durch innovative Magnetlagertechnologien, Sicherheitsprobleme bei kritischen Infrastrukturen und die Abwehr von Angriffen und auch hochmoderne Werkstofflösungen für den Leichtbau.

Erfahrungen eines sehr erfolgreichen Wissenstransfers wurden von Frau Silvia Toll vermittelt. Ihr Start-up-Unternehmen Use my Energy stellt sich der Aufgabe, dezentralen Energieerzeugern die Vorteile des Branchenwandels in der Energiewirtschaft noch besser nutzbar zu machen. Dafür wurde eine innovative Softwarelösung entwickelt, die den Kunden hilft, ihre Energieanlagen wirtschaftlich optimiert zu betreiben.

Damit Forschungsleistungen der Hochschule noch besser sichtbar werden und intensiver für die Entwicklung innovativer Produkte und Technologien genutzt werden können, werden an der HSZG verschiedene Instrumente entwickelt und neben digitalen Medien auch das klassische Format von Transferveranstaltungen genutzt. Die nächste Veranstaltung, bei der Unternehmen und Hochschulvertreter in einen direkten Erfahrungsaustausch treten können, ist für den 25.10.2017 im Rahmen der Reihe Werkstattgespräche geplant.

Foto: Dipl.-Ing. Sabine Scholz
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