22. Februar 2022

Anderen Studierenden zur Seite stehen!

Deutschlandstipendiat und BWL-Student Franz Wenger spricht über seine Tätigkeit im Fachschaftsrat.

Seit zehn Jahren beteiligt sich die Hochschule Zittau/Görlitz am Programm der Deutschlandstipendien. Zum Wintersemester 2021/2022 konnten an unserer Hochschule 15 Stipendien an Studierende aus verschiedenen Studiengängen vergeben werden.

Wie sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten auf das Deutschlandstipendium aufmerksam geworden? Wie haben sie sich dafür qualifiziert? Wie bereichert es ihren Studierendenalltag?

Hier berichten sie über ihr Leben als Stipendien-Träger*innen.

„Anderen Studierenden im Fachschaftsrat zur Seite stehen!“
BWL-Student und Deutschlandstipendiat Franz Wenger

Franz Wenger, 20 Jahre alt, kommt aus der Nähe von Herrnhut und entscheidet sich nach seinem wirtschaftlichen Fachabitur am beruflichen Schulzentrum Zittau für das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der HSZG. Wie kam es dazu? „Das BSZ, an dem ich mein wirtschaftliches Fachabitur in Zittau absolviert habe, liegt direkt neben dem Fakultätsgebäude und dadurch hatte ich schon den ersten Berührungspunkt, durch den mein erstes Interesse an der Wirtschaft entstanden ist. Da war für mich schon früh klar, dass ich etwas Wirtschaftliches studieren will“, erklärt Franz. Aufgrund der Nähe gab es dementsprechend auch des Öfteren Schnupperveranstaltungen an der HSZG, insbesondere an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen. „Unter anderem kamen auch mal Professoren zu uns an die BSZ oder wir haben frei bekommen, um an dem Hochschulinformationstag teilzunehmen. Dadurch hatten wir die besten Voraussetzungen, um die HSZG so persönlich wie möglich kennenzulernen“, erzählt der BWL-er.

Aktuell interessiert sich Franz einerseits für das Rechnungswesen und Steuern und andererseits für Finanzwirtschaft und Controlling: „Auf jeden Fall wird es zahlenlastig bei mir. Daran finde ich unter anderem die Mathematik auch sehr interessant. Da lag schon immer meine Stärke.“

Neben dem Studium ist Franz seit seinem ersten Semester beim Fachschaftsrat tätig und trat Anfang des Jahres auch der Studienkommission für Betriebswirtschaft bei. Dazu sagt er: „Ich finde einfach viel Gefallen daran, den Studierenden zur Seite zu stehen, wenn es fachliche oder organisatorische Probleme im Studium gibt. Ich kann für die Studierenden dadurch sozusagen die erste Anlaufstelle sein. Es geht aber auch um die Organisation von studentischen Events, bei denen ich helfe, wie zum Beispiel das Kennenlern-Grillen mit den Erstsemestern. Das finde ich alles insgesamt sehr spannend und dadurch fühle ich mich im Fachschaftsrat einfach sehr wohl“. Ansonsten ist Franz auch für den Eishockeyverein im tschechischen Liberec als Online-Redakteur für die deutschsprachige Website mitverantwortlich. Dort kümmert er sich um die Erstellung von Spielberichten.

Aber auch sonst nimmt Sport einen großen Teil in seinem Leben ein: „Ich gehe oft ins Zittauer Gebirge wandern, ich spiele schon seit meiner Kindheit Fußball im Verein und seit diesem Semester bin ich im Rahmen des Hochschulsports im Floorball-Team“. Wenn er nicht gerade seine Zeit mit Sport verbringt, nutzt Franz diese mit seinen Freunden, der Familie und seiner Freundin. „Mein Tag ist auf jeden Fall prall gefüllt“ ,erzählt er.

Beruflich konnte Franz schon einige Erfahrungen durch zwei Praktika machen. So arbeitete er bereits in einer Wirtschaftsberatung in Dresden sowie in einer Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Görlitz. Dadurch entstand letztlich auch sein Interesse am Rechnungswesen, weshalb sich Franz dies für eine spätere Vertiefung im Laufe des Studiums vorstellen kann. Doch für seine Zukunft möchte er noch weitere Erfahrungen sammeln, um herauszufinden, wie es nach dem Studium für ihn weitergeht: „Darin liegt momentan auch mein Fokus, also herauszufinden, wohin es für mich mal gehen soll. Deshalb freue ich mich auch schon darauf, meinen Förderer, IMMOFANT GmbH, bald kennenzulernen und mein Netzwerk auszubauen“.

Text: Louisa Marko

Im Sommer wieder für ein Deutschlandstipendium bewerben!

Du hast nicht nur gute Noten, sondern engagierst dich sozial in einem Verein oder innerhalb der Hochschule? Du hast ein besonderes Hobby und räumst einen Preis nach dem anderen ab? Oder musstest du private Hürden überwinden, um an der HSZG studieren zu können?

Dann bewirb dich für ein Deutschlandstipendium an der HSZG. Die neue Bewerbungsphase startet voraussichtlich im kommenden Juli. Alle Infos hierzu findest du hier.

Das Deutschlandstipendium beträgt 300 Euro pro Monat. 150 Euro davon übernehmen private Fördernde wie Unternehmen, Stiftungen, Alumni und andere Privatpersonen. Die anderen 150 Euro übernimmt der Bund. Das Deutschlandstipendium wird von den Hochschulen direkt an die Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgezahlt. Die Förderung wird einkommensunabhängig vergeben und kann auch zusätzlich zum BAföG bezogen werden.

Bewerben kann sich jeder, der an der Hochschule Zittau/Görlitz immatrikuliert ist oder sich um einen Studienplatz bewirbt.

Foto: M.A. Cornelia Rothe
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