Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft lud zum 4. Treffen der Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten von Hochschulen in Deutschland ein. Leitmotiv des Treffens war das Thema „Gesellschaftlich Relevanter Transfer“.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft lud am 13. November an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) zum 4. Treffen der Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten von Hochschulen in Deutschland ein. Die Veranstaltung richtete sich exklusiv an Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten sowie an Prorektorinnen und Prorektoren und Rektoratsbeauftragte für Transfer – und verwandte Felder wie z. B. Third Mission, gesellschaftliche Verantwortung, Gründungen, Outreach oder Innovation. Leitmotiv des Treffens war das Thema „Gesellschaftlich Relevanter Transfer“.
Vier zentrale Fragen standen laut dem Stifterverband im Mittelpunkt der Veranstaltung: Welche Chancen und Herausforderungen bietet ein erweitertes Transferverständnis für die strategische Entwicklung von Hochschulen? Wie kann die (vermeintliche) Kluft zwischen wirtschafts- bzw. technologienahem Transfer und gesellschaftlichem Transfer im Sinne einer gegenseitigen Ergänzung überbrückt werden? Wie kann man eine hochschulweite Transferkultur entwickeln, die gezielt auf gesellschaftliche Bedarfe und Herausforderungen ausgerichtet ist? Wie können Hochschulen das Thema gesellschaftlich relevanter Transfer als potenzielle Profilierungsdimension für sich erschließen?
Nach der Eröffnung durch die Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Wissenschaftskommunikation der HTW Berlin (Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring) und Vertreterinnen des Stifterverbands gaben 10-minütige „Lightning Talks“ mit Q&A (Question & Answer) Einblicke in unterschiedliche bzw. gemeinsame Hochschulperspektiven – hier mit drei „Lightning Talks“ aus Bayern, Thüringen und Sachsen. Für die Hochschule Zittau/Görlitz sprach Prof. Dr. Sophia Keil, Prorektorin für Forschung, Transfer und Internationalisierung an der HSZG.
Weitere Lightning-Talks gaben Prof. Dr. Thomas Pertsch, Vizepräsident für Forschung und Innovation (Friedrich-Schiller-Universität Jena), und Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident Wirtschaft (Hochschule München). Eingebettet in die Veranstaltung waren Programmpunkte des Stifterverbands wie z. B. der „Open Space“.
Der Open Space selbst ist nach Angaben des Stifterverbands ein partizipatives und offenes Format, verbunden mit ausreichend Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung. Im Rahmen des Open Space werden die Themen von den Teilnehmenden selbst zu Beginn eingebracht. Das heißt, das Programm entsteht erst zu Beginn der Veranstaltung. Eine erfahrene Moderation begleitet die Gäste durch den Tag. Diesmal war der Open Space entsprechend fokussiert auf das Veranstaltungsthema „Gesellschaftlich Relevanter Transfer“.
