21. Oktober 2019

Eine Woche lang „Projects for Future“

Erfolgreicher Abschluss der 7. Wissenschaftlichen Projektwoche des GSG Löbau

Ist es möglich, ein Einfamilienhaus ausreichend mit nichts Anderem als Solarenergie zu versorgen? Welchen Anstellwinkel sollten die Flügel von Windkraftanlagen zur optimalen Energieumwandlung haben? Wie sauber oder verschmutzt ist der Grundbach in Bertsdorf? Mit diesen und weiteren Fragestellungen zu zukunftsweisenden Themen haben sich 21 Schüler*innen vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Löbau an der Hochschule Zittau/Görlitz beschäftigt.

Die mathematisch-naturwissenschaftliche Projektwoche fand dieses Jahr bereits zum siebenten Mal statt. In Zweier- und Dreiergruppen lernten die Achtklässler*innen der mathematisch-naturwissenschaftlichen Vertiefungsklasse vom Löbauer Gymnasium in neun verschiedenen Projekten komplexe Lehrinhalte verschiedener Studiengänge, moderne Hochschullabore und Laborversuche, experimentelles Vorgehen und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens kennen. Am Abschlusstag stellten dann alle Gruppen ihr Projekt und die Arbeit der vergangenen vier Tage in einem Kurzvortrag und mittels eines Posters dem begeisterten Publikum – bestehend aus älteren und jüngeren Schüler*innen, den Angehörigen der Projektteilnehmer*innen, Lehrer*innen und den Projektleiter*innen der Hochschule – vor.

Dank des tiefen, mehrtägigen Einblicks in die Hochschullehre erfuhren die jungen Nachwuchsforscher*innen, dass sie in der Lage sind, auch schwierigere Inhalte zu erfassen und zu bewältigen. Er zeigte ihnen daneben auch, dass es außer Fridays-for-Future-Demonstrationen weitere Wege gibt, die Zukunft aktiv mitzugestalten – sowohl für sich selbst als auch für alle anderen. Denn viele Studiengänge und –richtungen an der HSZG beschäftigen sich mit eben jenen wichtigen Fragen zu ressourcenschonenden Produktionsverfahren, CO2-neutraler Stromerzeugung und nachhaltiger Grundversorgung, die angesichts schwindender Ressourcen und problematischer Veränderungen des Klimas dringend eine Antwort verlangen. Ein „Problemlöserstudium“ an der HSZG befähig dazu, eine wichtige Rolle bei der Antwortsuche einzunehmen.

Ein großer Dank geht an den Förderverein der Hochschule Zittau/Görlitz, der Büchergutscheine im Wert von insgesamt 90 Euro zur Prämierung der besten Vorträge bereitgestellt hat sowie an alle Hochschulmitarbeiter, die ein Projekt angeboten und zum Gelingen der Projektwoche beigetragen haben, im Speziellen an: Dr.-Ing. Jana Reinhold, Dipl.-Phys. Dietmar Kitta, Dipl.-Chem. (FH) Jens Krusche, Dipl.-Ing. (FH) Matthias Herrmann, Karen Kobelt (M.Sc.), Dipl.-Ing. Grit Huwaldt, Dipl.-Ing. Uwe Heidrich, Dipl.-Ing. M.Eng. Friedrich Wodarzack, Dipl.-Ing. (FH) Armin Kammler, Dipl.-Ing. (FH) Felix Rothe, Prof. Dr. Jens Weber, Dipl.-Chem. (FH) Matthias Jeschke, Dr.-Ing. Wolfgang Menzel, Dr.-Ing. Steffen Gärtner und Dipl.-Ing. (FH) Thomas Schäfer. Auch Herrn Kopte vom Geschwister-Scholl-Gymnasium möchten wir an dieser Stelle herzlich danken, der die Projektwoche von Seiten der Schule mit herausragendem Engagement organisiert und koordiniert hat.

Foto: M.A. Robert Viertel
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