Ehemalige KIA-Maschinenbau-Studierende bewerten laut Dritter Sächsischer Absolventenstudie ihre Studienbedingungen und den Berufseinstieg sehr positiv und würden sich wieder für ihr Studienfach entscheiden.
Frau Prof. Dr.-Ing. Gerlinde Kretschmar ist neugierig geworden. Als die für den Bereich Qualitätsmanagement der Hochschule Verantwortliche Dr. Peggy Sommer im Januar die Ergebnisse der Dritten Sächsischen Absolventenstudie mit Blick auf die HSZG vorstellte, kam bei der Professorin der Fakultät Maschinenwesen die Frage auf, welche Bewertungen im Besonderen die Maschinenbau-Absolventinnen und Absolventen vorgenommen haben, die an der Hochschule Zittau/Görlitz ein Kooperatives Studium mit Integrierter Ausbildung (KIA) absolvierten.
"Mich hat besonders interessiert, wie unsere Maschinenbau-KIAs mit dem Studium, der darauf folgenden Tätigkeit in ihrem (KIA-)Unternehmen und dem ersten Gehalt zufrieden waren“, so die Professorin, die als Studiendekanin der Fakultät Maschinenwesen stets einen intensiven Blick auf die Organisation und Qualität des Studienganges hat.
Für die KIA-Maschinenbau-Absolventinnen und Absolventen liefert Dr. Peggy Sommer mit spezifischen Ergebnissen aus der Studie Antworten:
Der Großteil der Befragten fühlte sich zum Berufsstart entsprechend qualifiziert und ist mit der Tätigkeit in ihrem Unternehmen zufrieden bis sehr zufrieden; unbefristete Anstellungsverhältnisse überwiegen. Mit ihrem aktuellen Verdienst sind die Absolventinnen und Absolventen mehrheitlich zufrieden bis sehr zufrieden.
Sie schauen in Bezug auf ihr Einkommen sowie auch hinsichtlich ihrer Jobsicherheit sehr optimistisch in die Zukunft.
„Für uns Lehrende und Mitorganisator*innen des KIA-Maschinenbau-Studienganges sind diese Ergebnisse eine Bestätigung, unseren Studierenden eine sehr gute berufliche Zukunft bieten zu können“, freut sich Gerlinde Kretschmar.
Die Hochschule Zittau/Görlitz bietet den KIA-Studiengang Maschinenbau als 4 1/2-jähriges Bachelor-Studium oder als 5-jähriges Studium zum Diplomingenieur (FH) in Verbindung mit Metall-Ausbildungsberufen an.
Das bedeutet ein Grundstudium mit paralleler Berufsausbildung und Prüfung vor der IHK/HWK sowie das anschließende Hauptstudium mit Abschluss als "Bachelor of Engineering" bzw. "Diplomingenieur/ in (FH)“. Diese Synthese von praktischer Berufsausbildung und Studium bietet sehr gute berufliche Perspektiven.
Bei der 3. Sächsischen Absolventenstudie konnte sich die HSZG insgesamt über Bestwerte hinsichtlich Studienbedingungen, Studiendauer und Jobeinstiegschancen freuen.
Die Hochschule beteiligt sich seit dem Jahr 2008 an den Absolventenstudien der sächsischen Hochschulen, die alle fünf Jahre unter Federführung des Kompetenzzentrums für Bildungs- und Hochschulforschung der TU Dresden durchgeführt werden. Bei der aktuellen vom SMWK finanzierten Studie wurden Alumni der Bachelor-, Master- und Diplomstudiengänge der HSZG sowie der anderen sächsischen HAW und Universitäten im Zeitraum von August 2018 bis Mai 2019 befragt. Insgesamt nahmen 466 Absolvent*innen der Prüfungsabschlussjahrgänge 2015 und 2016 teil. Der Befragungszeitraum wurde so gewählt, dass beim Großteil der Befragten der (Erst-)Studienabschluss mindestens schon zwei Jahre zurücklag.
