SIKSA

Feminismus, Kunst und Punk in Polen (FILM UND GESPRÄCH) | Aus der Vortragsreihe "Was kann Zivilgesellschaft?"

Beginn 19. Oktober 2019 - 19:00 Uhr

SIKSA - eigentlich ein Slangwort für eine junge, attraktive und naive Frau - ist das wohl aktuell am kontroversesten diskutierte Performance-Duo Polens. Alex und Buri spielen collagenartig, radikal energisch und trotzig mit verschieden Stilen. Mit ihrer klaren Botschaft gegen patriarchale Strukturen beleben sie dabei den politischen Underground und machen es weiten Teilen der polnischen Gesellschaft dabei sehr unbequem. Wie es ist, politische Kunst im Angesicht der derzeitigen autoritären und ultrakonservativen Entwicklungen in Polen zu machen, werden wir mit SIKSA an diesem Abend besprechen. Vorher sehen wir ihren Film „Stabat Mater Dolorosa“ - A musical about Death and the Maiden (pl mit engl. Untertiteln | 60 min)

Ort

Café HotSpot / Artemis Galerie, Handwerk 13

Über "Was kann Zivilgesellschaft" : … eine Menge! Egal, ob sie sich gegen Armut, Ungerechtigkeit, für Umweltschutz oder Menschenrechteeinsetzt: Zivilgesellschaftliche Initiativen haben in den letzten Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen. Ihre Ziele sind dabei so vielseitig, wie die Bedingungen, unter denen sie agieren. Gemein ist ihnen allen, dass sie sich als Mitgestalter*innen des gesellschaftlichen Wandels verstehen und oft ein konstruktiv-kritisches Gegenüber von Staat und Wirtschaft bilden. Je nach Kontext wird ihre Arbeitdabei gefördert, behindert oder sogar kriminalisiert. Die Veranstaltungsreihe stellt Beispiele aus Syrien, Deutschland, Polen und Tschechien vor. Wir fragen die Akteur*innen nach den Voraussetzungen ihres Wirkens, ihren Erfolgen und Rückschlägen und wie sie dahin gekommen sind, wo sie heute stehen. Darüber wollen wir mit euch und ihnen ins Gespräch kommen.