Fakultät Maschinenwesen Bewerbungsende: 26.10.2023
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und die Fakultät Maschinenwesen der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) suchen in einem gemeinsamen Berufungsverfahren gemäß § 63 SächsHSG eine/n
Professorin/Professor (W2) „Thermochemische Prozesstechnik“ (w/m/d)
- Kennzahl MM- 031 -
die/der an die HSZG berufen und gleichzeitig beurlaubt wird, um bei reduzierter Lehrverpflichtung (zwei Lehrveranstaltungsstunden) im DLR-Institut für CO2-arme Industrieprozesse die
Abteilungsleitung im Bereich Kohlenstoffarme Reduktionsmittel (w/m/d)
zu übernehmen.
Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Es betreibt Forschung und Entwicklung in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr sowie in deren Querschnittsthemen zivile Sicherheits- und Verteidigungsforschung und Digitalisierung. Global wandeln sich Klima, Mobilität und Technologie. Das DLR nutzt das Know-how seiner 55 Institute und Einrichtungen mit circa 10.000 Mitarbeitenden, um gemeinsam die Programmziele des DLR zu erreichen und Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln. Das DLR-Institut für CO2-arme Industrieprozesse forscht mit 55 Mitarbeitenden an den Standorten Cottbus und Zittau an der Dekarbonisierung von Industrieprozessen.
Der Fokus für Forschung und Transfer im Bereich der CO2-armen Industrieprozesse liegt dabei auf:
Als Großforschungseinrichtung legt das DLR dabei auch Wert auf Entwicklung und Aufbau von Versuchsanlagen zur experimentellen Validierung und Kooperationen mit internen und externen Partnern wie der Industrie.
Die Professur ist an der Fakultät Maschinenwesen der HSZG in das Fachgebiet der thermochemischen Prozesstechnik eingebunden, welches die Schwerpunkte thermische und chemische Verfahrenstechnik, heterogene thermochemische Prozesse und Wasserstoff als Reduktionsmittel in Industrieprozessen abdeckt. Eine darüber hinaus gehende interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Professuren der Fakultät und der Hochschule wird angestrebt.
Gesucht wird eine im Fachgebiet Thermochemische Prozesstechnik wissenschaftlich ausgewiesene Persönlichkeit mit mehrjähriger Erfahrung in der Leitung größerer Gruppen, idealerweise in der Industrie. Besonderer Wert wird auf die Zusammenarbeit mit der Industrie, auf nationale und internationale Vernetzung, die erfolgreiche Einwerbung von Drittmittelprojekten und den Technologietransfer gelegt. Die Eignung zur Durchführung von Lehrveranstaltungen und didaktisches Geschick runden das Anforderungsprofil aus Forschung und Lehre ab. In der Lehre wird die Mitwirkung in den Studiengängen der Fakultät Maschinenwesen erwartet.
Die Berufungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 59 Abs. 1 Nr. 1-3 und Nr. 4 c SächsHSG. Voraussetzung für eine Berufung an der HSZG ist insbesondere das Vorliegen besonderer Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer in der Regel fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens 3 Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen. Voraussetzung für die Einstellung beim DLR ist die Sicherheitsüberprüfbarkeit nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) sowie die Bereitschaft für eine Sicherheitsüberprüfung nach §8 ff SÜG.
Das DLR und die HSZG verstehen sich als verantwortungsvolle Arbeitgeber, die die Potentialentwicklung seiner Mitarbeitenden auf Basis von Chancengerechtigkeit und Familienfreundlichkeit fördern. Das DLR und die HSZG haben sich das strategische Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen deutlich zu erhöhen. Wissenschaftlerinnen werden deshalb nachdrücklich um ihre Bewerbung gebeten. Das DLR und die HSZG sind familienorientierte Einrichtungen und bieten Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht.
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung (inklusive Anschreiben, Lebenslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnisse, Darstellung der bisherigen wissenschaftlichen Arbeit einschließlich Publikations- und Vorlesungs-/Vortragsverzeichnis) unter der o.g. Kennzahl bis zum 26.10.2023 (Posteingang) per Email an:
stellenangebote@hszg.de
sowie gleichzeitig an die Institutsleitung Institut für CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR),
uwe.riedel@dlr.de
(Dokumente ausschließlich im pdf-Format)
Für den Nachweis des höchsten akademischen Bildungsgrades (Promotion, Habilitation) verwenden Sie bitte ein amtlich beglaubigtes Dokument in Kopie, das Original wird im weiteren Verfahrensverlauf gesondert angefordert, wenn Ihre Bewerbung in die engere Auswahl einbezogen wird.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Leitung des DLR-Instituts für CO2-arme Industrieprozesse, hier stehen Ihnen die administrative Leiterin, Frau Kristin Strödel (Kristin.Stroedel@dlr.de; Tel. +49 +49 (0) 355 355 64505 sowie der Institutsdirektor, Herr Prof. Dr. Uwe Riedel, (uwe.riedel(at)dlr.de, Tel. +49 (0) 355 355 64501) zur Verfügung, bzw. an die Leitung des Dezernates Personal und Recht der HSZG, Frau Heike Kallweit (E-Mail: dpr-leitung@hszg.de; Tel.: +49 (0) 3583 612-3060. Weitere Informationen finden Sie unter www.hszg.de und www.dlr.de.
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch das DLR erfolgt auf Grundlage eines Vertrages zwischen HSZG und DLR gemäß Artikel 26 bzw. 28 DSGVO.
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