15. Januar 2016

Dankesparty für helfende Studierende

Wissenschaftsministerin Stange lobt Hilfsbereitschaft und Weltoffenheit an Sächsischen Hochschulen.

Mit einer großen Dankesparty hat sich Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange bei Sachsens Studierenden für deren ehrenamtliche Unterstützung in der Flüchtlingshilfe bedankt. Am Sonnabend tanzten, diskutierten und feierten 250 Studierende im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden. Bei Musik in allen Räumen von mehreren Bands und DJs, bei Wintergrillen und Gesprächen entstanden auch viele neue Kontakte, wurden gemeinsame Ideen für das weitere Engagement geboren. Einige Studierende hatten auch Geflüchtete mitgebracht. Veranstaltet wurde die Dankesparty vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gemeinsam mit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften und dem Staatsschauspiel Dresden. Finanziert wurde sie aus Spendenmitteln.

Auch unser Rektor Prof. Dr. Friedrich Albrecht sowie elf Studierende unserer Hochschule nahmen an der Veranstaltung teil. Begleitet wurden sie von den Hochschulmitarbeitern Berit Hupke und Kathrin Schubert, die sich sehr engagiert um unsere ausländischen Studierenden und die Studienberatung von Geflüchteten kümmern. Fast unbemerkt helfen die Studierenden aus Zittau und Görlitz Flüchtlingen, sei es beim Dolmetschen, bei Behördengängen, im Willkommensnetzwerk, in der Hausaufgabenhilfe oder Ähnlichem. Besonders schön: Auch den 19-jährigen syrischen Flüchtling Moatasem, der sich für ein elektrotechnisches Studium an unserer Hochschule interessiert, haben die Studierenden mit nach Dresden genommen.

Dr. Eva-Maria Stange hielt fest, dass sie die große Hilfsbereitschaft eigentlich nicht überrascht hat:

„Weil ich weiß, wie international und weltoffen die Mitarbeiter und Studierenden an den Hochschulen sind.“ 

Ministerin Stange schätzt, dass das ehrenamtliche Engagement der Studierenden und vieler anderer Menschen auch noch erforderlich sei, wenn einmal alle Förderprogramme funktionieren, alle nötigen Sprach- und Integrationskurse professionell angelaufen seien.

„Denn es ist ja gerade die ehrenamtliche, freiwillige Hilfsbereitschaft auch der Studierenden, die Hinwendung zu den Flüchtlingen, das Kümmern um Familien, Frauen und Kinder, die diesen mit viel menschlicher Wärme bedeuten: Ihr seid bei uns willkommen, wir helfen euch. Das ist die Grundvoraussetzung für eine gelingende Integration in unser Gemeinwesen in den kommenden Jahren“, erklärt Stange.

In der Veranstaltungspause tauschte sich die Ministerin sehr interessiert mit den anwesenden Studierenden und Flüchtlingen aus.

Mehr als nur getrübt wurde der Ausflug zu dieser gelungenen Veranstaltung dadurch, dass unsere ausländischen Studierenden während der Rückfahrt im Zug mehrfach beschimpft und beleidigt wurden.

Im Text wurden Auszüge der Pressemitteilung des SMWK verwendet.

Fotos: Katrin Schubert

Foto: M.A. Antje Pfitzner
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