23. März 2016

22. Internationale Elektrotechnik-Olympiade

49 Schüler aus Deutschland, Polen und Tschechien verglichen ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Elektrotechnik.

Zum 22. Mal fanden am 19. März 2016 die Endrunde und Siegerehrung der Internationalen Elektrotechnik-Olympiade Neisse-Elektro der Hochschule Zittau/Görlitz statt. Die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung hatte die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Dr. Eva-Maria Stange, übernommen.

Im historischen Bürgersaal des Rathauses der Stadt Zittau begrüßte der Rektor, Prof. Dr. Friedrich Albrecht, herzlich die Anwesenden, darunter das Mitglied des Sächsischen Landtages Dr. Stephan Meyer, Herrn Hermann Jaeckel, als Vertreter der Staatsministerin, den Oberbürgermeister der Stadt Zittau, Herrn Thomas Zenker, vom VDE Bezirksverein Dresden e.V. (Hauptsponsor) Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Herbert Kindler, sowie Vertreter des Kraftwerk Turow (PL), der Schulen in Varnsdorf, Görlitz, Löbau, Zittau, Bautzen, Liberec (CZ), Dĕčín (CZ), Bogatynia (PL), Jelenia Góra (PL) sowie Bolesławiec (PL).

Er führte aus, dass sich die Internationale Elektrotechnik-Olympiade in den zurückliegenden 22 Jahren an unserer Hochschule und in der Euroregion Neisse zu einer festen Größe in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entwickelt hat. „Dazu zählen nicht nur die vielfältigen Kontakte in der Arbeitsgemeinschaft „Neisse-Elektro“, sondern auch vor allem die engagierten Lehrer, Hochschullehrer und Organisatoren in Tschechien, Deutschland und Polen. Sie haben die Teilnehmer bis zur Endrunde begleitet und sie vor allem motiviert, an diesem Wettstreit teilzunehmen. Sie alle vereint ein Ziel, junge Menschen für ein Studium, vor allem in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern, zu begeistern“, so der Rektor weiter.

Die Grüße der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Dr. Eva-Maria Stange, überbrachte der Referatsleiter Fachhochschulen im Ministerium Hermann Jaekel. Zitat aus dem Grußwort der Staatsministerin: “Die nunmehr 22. Internationale Elektronik-Olympiade ist ein wunderbares Beispiel europäischer Zusammenarbeit. Wer etwas Neues entdecken will, muss heute mehr denn je weltoffen sein und Grenzen überschreiten. Wissenschaft und Forschung waren zu allen Zeiten international ausgerichtet. Wenn Sie, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich in Vorbereitung dieser Olympiade und auch jetzt in der Schlussrunde im Wettkampf hier im Dreiländerdreieck zusammenfanden, haben Sie nicht nur Elektrotechnik auf höchstem Niveau erlebt und angewandt, sondern zugleich erlebt, wie wichtig dieses grenzüberschreitende Zusammenwirken ist. Der grenzenlose Austausch vermittelt nicht nur einen fachlichen Erkenntnisgewinn, sondern ein Gewinn im Zusammenleben, in neuen Freundschaften, er eröffnet Wege in Ihre eigene erfolgreiche Zukunft und in die Zukunft unserer drei Länder. Sie sind also quasi alle schon Gewinner an Erkenntnis, europäischer Kultur und Teamerfahrung, Sprache, Toleranz etc. Das Wesentliche für jeden von Ihnen ist, dass Sie sich den Herausforderungen dieser Olympiade gestellt und aktiv im Wettstreit der Ideen mitgemacht haben. Dafür gratuliere ich Ihnen allen und wünsche Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute.“

49 Schüler aus Deutschland, Polen und Tschechien haben in diesem Jahr in der Endrunde ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Elektrotechnik verglichen. Zwischen Endrunde und Siegerehrung waren die Schüler auf Exkursion im Stadtbad Zittau, dem ältesten historische Stadtbad Deutschlands. Dort wurden ihnen die Geschichte sowie die Sanierung des Hauses erläutert.

Bei der anschließenden Siegerehrung in der Mannschaftswertung konnte sich wiederholt die tschechische Mannschaft über den 1. Platz freuen, gefolgt von der deutschen und der polnischen Mannschaft.

In der Einzelwertung gelang es Patrik Kolín aus Liberec (CZ), den Sieg bei der Internationalen Elektrotechnik-Olympiade zu erringen. Er erzielte mit großem Vorsprung den 1. Platz und erhielt als Preis ein Tablet-PC mit abnehmbarer Tastatur. Der Zweitplatzierte Stefan Seibt kommt vom Beruflichen Schulzentrum in Zittau. Er konnte sich ebenfalls über ein Tablet als Preis freuen. Ebenfalls aus Deutschland kommt der Drittplatzierte Julius Bognitz vom Joliot-Curie-Gymnasium Görlitz. Er erhielt als Preis einen Flachbildmonitor.

 

Ihr Ansprechpartner
Dipl.-Ing. (FH)
Egmont Schreiter